Zum höchsten Aussichtspunkt im Harz

Eine Brockentour für Jedermann

Ich war für die heutige Tourenplanung auserkoren. Die einzige Bedingung, die mir gestellt wurde war, dass ich eine Tour zum Brocken für Jedermann ausarbeite. Am einfachsten funktioniert so ein Test mit Wanderfreunden und so ludt ich zu der Tour ein. Thomas Schmidt, Holger Steffman, Antje und Karsten Meyer sagten mir zu. Einer meiner Arbeitskollegen Thorsten Brosig und Torsten Schaar, ein Freund von Thomas Schmidt begeisterten sich ebenfalls für diese Strecke. So fanden wir uns alle um 8 Uhr am Parkplatz Oderbrück ein, von wo wir die Tour starteten.

Gipfelsturm im Nationalpark Harz

Justus auf der Achtermannshöhe

Im ersten Moment habe ich so gar nicht vergegenwärtigt, was ich mir und Justus(13 Jahre) da so aufgebürdet habe. Es sollte eine interessante Tour mit Stempelstellen der Harzer Wandernadel werden. Na gut und sie würde um die 20 Kilometer Länge erreichen. Was ja auch nicht wenig ist. Dass dann mit Achtermannshöhe und Wurmberg auch noch zwei Neunhunderter auf der Tour lagen, machte sie nicht einfacher. Was zuerst nach einem ziemlich harten Szenario aussieht, war am Ende trotzdem nicht unüberwindbar. Der Kurze kam ca. bei Kilometer 20 auf dem Wurmberg an, nach einem schweißtreibenden Aufstieg über den Kuhlagerweg durch den Schnee, sah das Plateau und rief: Cool, ein Spielplatz. Und fort war er. Hatte er sich etwa gelangweilt? Aber eins nach dem anderen.

Das Chamäleon Walkenried

Schwan am Sachsenstein

So wandelbar hätte ich den Harz nicht erwartet. Viele Wege der Karstlandschaften des Südharzes sind mir unter die Sohlen gekommen, doch wie sich die Umgebung von Walkenried präsentierte, war bisher einmalig für mich. Thomas Riekeberg hatte uns eine Tour zum Test ausgewählt und ich hatte mich völlig unvorbereitet und unvoreingenommen darauf eingelassen. Am Ende stand eine Tour mit ganz besonderen und vor allem bleibenden Eindrücken. Sie führte uns vorbei an idyllisch gelegenen Teichen mitten im Wald, an eine längst verfallene Burg, atemberaubende Karstklippen und zwischen schilfumrandeten Fischteichen entlang.

Im kleinsten Königreich

Sonnenuntergang im Okertal

Eine Strecke die Ruhe bietet und schöne Aussichten hat. So war mein Wunsch für diese Wanderung. Weit fahren wollte ich auch nicht, so öffnete ich mein Kartenprogramm und auf Anhieb fiel mir das Okertal ins Auge. Ich fand auf der Karte Wegepunkte, die ich noch nicht kannte. Da ich nicht allein gehen wollte, ludt ich Thomas Schmidt zu dieser Tour ein. Für ihn war der Anfahrweg doppelt so weit als meiner. Thomas für deinen Einsatz und Ergeiz mal ein großes Lob an dieser Stelle. Schnell fanden wir einen Termin und somit war eine neue Tour für unseren Harzer Bergwald geboren.

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