Barbarossahöhle, Buchenwälder und Karstlandschaft

Märchenwald der Buchen

Eine Tour der Extraklasse

So oder ähnlich können wir ohne zu zögern die Wanderung im Südosten des Kyffhäusers betiteln. Neben der Barbarossahöhle sind die weiteren Ziele die Ruine Falkenburg, die Köhlerwiese, die urischen Buchenwälder und die trockenen Südhanglagen der Karstlandschaft. Uns begleitete lange Zeit der Regen, doch er konnte die Schönheit dieser Ecke nicht beeinträchtigen. Uns blieben beeindruckende Impressionen zwischen den uralten Buchen, die schmalen Bergpfade, die sich in den Karst graben und die tollen Aussichten von den Trockenwiesen auf die Hainleite. Wir nehmen euch mit auf die Reise!

Bauernkrieg, Karstwanderung und Baumriesen

Die Schutzhütte auf der Hornungshöhe

Auf historischem Boden unterwegs

Auch auf der Tour nördlich von Bad Frankenhausen spielt der Karst eine ähnlich dominante Rolle wie auf der Runde an der Barbarossahöhle. Viele Bergpfade finden sich ebenfalls wieder auf langer Strecke, nur ist das Gesicht dieser Pfade eher von Kiefernbewuchs geprägt. Als Krönung dieses Abschnitts erwartet uns die Schutzhütte auf der Hornungshöhe. Auf der zweiten Hälfte gibt es zwei besonders schöne Baumriesen zu bewundern. Eichen erwartet man in dieser Gegend, aber dass eine Linde solche Ausmaße erreicht, davon waren wir dann doch überrascht. Den größten Eindruck hat aber das Panorama Museum mit seinem riesigen Wandgemälde vom Bauernkrieg auf uns gemacht. 

Wandern rund um das Kyffhäuserdenkmal

Sagenhafte Aussicht vom Kyffhäuserdenkmal

Ein sagenhafter Berg

Ein riesiges Denkmal, ein Höhenzug außerhalb des Harz und eine Burg sind heute die Etappen unserer Tour. Wir zeigen euch, wie ihr ein touristisch attraktives und damit auch gut frequentiertes Ausflugsziel mit einer abwechslungsreichen Wanderung verbinden könnt. Gemeinsam durchstreifen wir die dichten und mystisch anmutenden Herbstwälder an den Nordhängen des Gebirges und werfen einen Blick auf nahen Harz, von dessen Erhebungen wir sonst den Kyffhäuser betrachten. Anlässlich der Aufstellung des Wandernden Stempelkastens im Herbst zieht es uns heute einmal raus aus dem Harz. Wir besuchen den Kyffhäuser und holen uns hier bombastische Eindrücke und die Portion gute Laune und Entspannung, die wir sonst in unseren heimischen Gefilden finden.

Auf dem Weg zum Grabenhausdiplom

Gastwirt Volker Thale vom Rehberger Grabenhaus

Für unsere Tour am Rehberger Grabensystem ließen wir uns durch Kaus Dumeier von der Harzer Wandernadel inspirieren. Der Tipp von Klaus entpuppte sich als Volltreffer, denn wir hätten sonst so vieles verpasst. Das beginnt schon gleich bei der Ankunft,  nach dem man sicher die Bundesstraße 242 überquert hat. Vom dortigen Parkplatz fällt man geradezu in den Oderteich. Selbst wenn man noch nie etwas von dieser Talsperre und den Bauwerken des Oderharzer Wasserregals gehört hat, sich nicht von technischen und geschichtlichen Daten beeindrucken lässt, immerhin fängt die Baugeschichte der Talsperre schon im Jahr 1715 an, muss man beim Anblick der Farben, die uns dieser Ort entgegenwirft, innehalten. Hier wird man von den Kontrasten,  die sich wie ein unsichtbares Band, verursacht durch die Tiefe des Oderteiches im Zusammenspiel mit dem am Ufer liegenden Kiessand, übergleitend ins Dunkel der Granitwand weiter durch das schattige Grün der Fichten bis hin zum Blau des Horizonts, der sich vor unseren Augen ausbreitet, gefesselt. Ein Wanderweg könnte keinen schöneren Startpunkt haben.