Zur Karte218 - Neustädter Talsperre - westl. Talseite

218 Neustädter TalsperreRegion: Neustadt

Quelle: Harzer Wandernadel

Bei dem kleinen Ort Neustadt sehen wir die Neustädter Talsperre (500m ü. NN).

Das war das erste Stauwerk im Harz, welches nicht zur bergbaulichen Nutzung errichtet worden ist. Sie wurde schon 1904 als Trinkwassertalsperre gebaut. Im Gegensatz zum wasserreichen Nordharz hatte der Südharz immer Probleme mit dem Wasser, weil sich die Wolken schon am Brockenmassiv abregneten. 1923 wurde die Staumauer erhöht, weil der Wasserverbrauch bedingt durch die einsetzende Industrialisierung enorm anstieg. Die 32m hohe Staumauer ist aus Bruchsteinmauerwerk und spricht mit ihren beiden Entnahmetürmen auch unser ästhetisches Empfinden aufs angenehmste an. Die Talsperre, welche vom damals bekannten Wasserbauprofessor Intze aus Aachen geplant wurde, hat eine Wasseroberfläche bei vollem Stau von 14ha und kann 1,27 Millionen Kubikmeter Wasser speichern. Sie ist die älteste Talsperre des Freistaates Thüringen. Die Talsperre wurde nach der Wende saniert und bekam wasserseitig eine Abdichtung aus Asphaltbeton. Sie hat nur einen Zufluss, den Krebsbach.

Hinweis:

Die Talsperre gehört zu den wenigen im Harz, deren Damm auch für Fußgänger gesperrt ist. Sie können, wenn Sie aus Richtung Stolberg über Alte Hainfeldchaussee und Jägerstieg kommen, gleich den Weg um das Nordende des Stausees wählen.

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