Harzer Bergwald Tourendetails
Streckenlänge: 13 Kilometer
Start: Parkplatz Baumwipfelpfad
Streckenverlauf: Parkplatz Baumwipfelpfad - Seilbahn - Aussichtsreich Burgberg - Säperstelle - Kreuz des Deutschen Ostens - Luchsgehe - Rabenklippe - Molkenhaus - Hasselteich - Märchenwald
Sehenswürdigkeiten: Baumwipfelpfad Bad Harzburg, Seilbahn, Canossasäule, Burgruine, Kreuz des Deutschen Ostens, Luchsgehege, Rabenklippe, Molkenhaus
Stempel Harzer Wandernadel: 121, 122, 169, 170
Infos zu Bus und Bahn: Deutsche Bahn, KVG Braunschweig
Parkplatz: Am Baumwipfelpfad Bad Harzburg(kostenpflichtig)
Download: GPX-Datei
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Burgruine Bad Harzburg
Harzer Bergwald Hinweis zur Seilbahn:
Unser Tourenvorschlag beinhaltet eine Fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Burgberg. Über die Öffnungszeiten und Fahrpreise könnt ihr euch hier informieren. | ||
Mit der Seilbahn geht es hoch zum Burgberg. Zwei Großkabinen fahren abwechselnd im 15-Minuten-Takt zum Burgberg und wieder ins Tal. Bei sehr viel Andrang fahren Gondeln auch öfters. Die Seibahnfahrt ist sehr kurzweilig, nach Circa Fünf Minuten ist die Bergstation erreicht. Der Blick aus dem Gondelfenster zeigt den Märchenwald, Baumwipfelpfad, Wurzelpfad, Kletterpark und natürlich einen Teil von Bad Harzburg.
Nachdem wir den Berggipfel erreicht haben, machen wir uns auf, um uns zunächst die Burgruine anzusehen. Sie befindet sich ja gleich neben dem Ausgang der Seilbahnstation.
Vom Burgplatz hat man eine sehr schöne Sicht nach Bad Harzburg und in das nördliche Harzvorland. An einem Zaun an der dortigen Gaststätte befindet sich die neu Stemplelstelle 121 Aussichtsreich Burgberg. Die Canossa-Säule ragt hier stolz empor. Des Weiteren bewundert man die Burgmauern und die letzten Reste dieses Baus. Eine Gaststätte befindet sich ebenfalls hier oben.
Harzer Bergwald Tipp für Familien mit Kinderwagen:
Ihr müsst auf die Tour nicht verzichten, wenn ihr eure Kids noch auf vier Rädern transportiert. Achtet im Text auf die speziellen Hinweise für Kinderwagen! | ||
Säperstelle
*Achtung der Kinderwagen fährt bitte wieder zurück in Richtung Seilbahn, da er die anschließende Treppe nicht runter fahren kann. Oder er muss sich helfen lassen ;)
Von der Seilbahnstation gibt es einen Weg, den einfach mal 100 Meter leicht bergab fahren und man kommt wieder zur Treppe, wo eventuell schon Mitwanderer warten.
Auf der Burgruine kommt man über den Kaiserweg die Treppen runter. Es sind nur wenige Stufen. Also leicht gemacht. Dem Kaiserweg, er ist mit einer Krone ausgeschildert, folgt man einfach bis zur Säperstelle. Unterwegs trifft man auf den Besinnungsweg, wo Figuren von Heiligen aufgestellt sind. Hier stehen alte verwachsene Eichen und erfreuen sich ihres Lebens. Wir bleiben auf dem Kaiserweg, der gleich rechts daneben verläuft. Etwas weiter treffen wir auf eine riesige Bank, wo man die Beine baumeln lassen kann. Ein Blick ins „Kalte Tal“ erleichtert einem das Bergauf, was gar nicht so schlimm ist. Bei sehr gutem Wetter hat man hier sogar einen Blick zum Brocken. An der nächsten Kreuzung befindet sich auf der linken Seite die alte Stempelstelle 121 Säperstelle, sie befand sich in der Schutzhütte, etwa 50 Meter gegenüber am Sachsenbrunnen. Eine Hinweistafel erklärt hier die Entstehung des Namens Säperstelle!
Ein Ort zum Pause machen und in Ruhe seinen weiteren Weg zu planen.
Kreuz des Deutschen Ostens
Wir folgen dem Weg weiter, der linker Hand am Sachsenbrunnen vorbeiführt. Es ist ein Splittweg mit hohen Buchen. Dieser Weg führt direkt zum Kreuz des Deutschen Ostens. Unterwegs treffen wir auf Quellbäche. Wir bestaunen das "Spuck-Tal". Hier liegen größere Steine und Findlinge herum. Fichten mischen sich mit Laubwald. Für Erholungspausen laden unterwegs Bänke ein, die so dimensoniert sind, dass ihr auch als Großfamilie genug Platz findet.
Da auch diese Etappe nicht sehr lang ist, treffen wir schon bald an der Stempelstelle 122 Kreuz des Deutschen Ostens ein. Die Stempelstelle befindet sich rechts in der Schutzhütte. Eine Bank lädt zu einer tollen Sicht über die Nachbarorte von Bad Harzburg ein. Das Kreuz ragt hier hoch zum Himmel, es steht auf der „Uhlenklippe“. Rund um das Kreuz selbst befinden sich sämtliche Wappen der Regionen, die von der Vertreibung der Nachkriegszeit betroffen waren. So erkennt man auch den Hintergrund dieses Kreuzes, denn es ist eine Gedenkstätte.
Rabenklippe und Luchsgehege
Wir folgen den Ausschilderungen Richtung Rabenklippe. Unterwegs treffen wir auf einen Wegweiser, der sich „Sackgasse“ nennt. Nach kurzem Lachen und Kopfschütteln gehen wir weiter. Eine Sackgasse im Wald, kaum zu glauben. Schöne Aussichtspunkte über das Eckertal zeigen sich. Auf einer weiteren Bank bewundern wir die Landschaft. An einer Kreuzung entdecken wir Zäune, die Jugendlichen erkundigen sich, was dort ist und warum das abgezäunt ist. Ich erkläre, dass es sich um das Luchsgehege handelt. Worauf natürlich gleich alle zum Zaun laufen und Luchse sehen wollen. „Kommt. Die Luchse sieht man nur auf der anderen Seite des Zauns. Wir müssen einmal um das Gehege herum“ erkläre ich weiter.
Kurz danach zeigt sich die Stempelstelle 170 Rabenklippe. Sie befindet sich nicht an der Klippe, sondern an der Wand der gleichnamigen Gaststätte am Eingang. Da wo die Stempelstelle befestigt ist, befinden sich Abstellflächen und Garagen für die Gaststätte. Nach dem Stempeln geht man durch den Eingang der Gaststätte und befindet sich auf einer Aussichtsterasse. Hurra ein Blick ins Eckertal und rüber zur Taubenklippe, die sich auf der gegenüberliegenden Seite vom Eckertal befindet, zeigt sich uns.
Gleich durch das Steintor geht es weiter. Wer möchte, kann noch mal kurz rauf zur Rabenklippe. Gleich hinter dem Tor findet man zu seiner Rechten das Luchsgehege.
Wir haben leider Pech. Es ist wohl zu kalt, denn es zeigt sich uns nicht einer. „Schade“ kommt es natürlich von den Jugendlichen. Trost ist jetzt angesagt. Von einem Aussichtspunkt hat man normalerweise einen tollen Blick in das Gehege. Meist sind hier bis zu drei Tiere gleichzeitig zu sehen. Uns ist es nicht vergönnt und so geht es weiter.
Hierzu noch ein Tipp:
Jeden Mittwoch und Samstag findet um 14:30 Uhr die Luchsfütterung statt. Die Fütterung findet draußen im Gehege statt. Da ist es schon fast garantiert einen Luchs zu sehen.
Molkenhaus
Wir befinden uns auf dem „Firstweg“. Dieser führt, mit Wegweisern ausgestattet, direkt zum Molkenhaus. Die Entfernung vom Luchsgehege bis zum Molkenhaus beträgt etwa zwei Kilometer. Es ist ein langer Splittweg mit Wegwindungen. Zur Wandersaison fährt hier ein Erdgasbus. Es ist eine eingerichtete Buslinie, die bis zur Seilbahntalstation führt. Hierfür muss dann zum Fahrpreis eine Umweltmaut bezahlt werden.
Wir gehen natürlich alles zu Fuß und kommen schon bald am Molkenhaus an. Mal gut, dass wir alles an Verpflegung dabei haben, denn die Gaststätte hat wegen Ruhetag geschlossen.
Hierzu ein weiterer Tipp: Unbedingt die Öffnungszeiten von solchen Orten beachten.
Der Stempel 169 Molkenhaus befindet sich am Eingang der Gaststätte.
Ein kleiner Teich, es ist der Hasselteich, lädt ebenfalls zu einer Pause ein. Zu bestimmten Zeiten wird hier eine Wildfütterung durchgeführt. Rehe, Wildschweine laben sich an sehr viel Gesundem und der Wanderer darf die Tiere bestaunen.
Zurück zum Auto
Weiter geht es auf der Teerstraße. Nach etwa 200 Meter biegt die Straße rechts weg.
Achtung: *Der Kinderwagen fährt hier bitte weiter und folgt den Ausschilderungen Richtung Bad Harzburg bzw. Baumwipfelpfad. Bitte nicht den Wanderweg X benutzen! Der Kinderwagen bekommt nach etwa einem Kilometer Schwierigkeiten, denn er muss eine steile Waldtreppe hinunter.
Da wo der Teerweg rechts abbiegt, gehen wir gerade aus und folgen dem Wanderweg mit dem X in Richtung Bad Harzburg. Es ist die alte Bobbahn, auf der wir gehen. Ein alter Geröllweg, der früher tatsächlich mal eine Bobbahn war. Heute kann man hier bei guter Schneelage sehr gut Schlitten fahren. Nach etwa einem Kilometer kommt eine Treppe, der Kletterpark und der Baumwipfelpfad sind schon in Sicht. Genau darauf halten wir zu. Wir kommen am Baumwipfelpfad auf einen Teerweg, wo wir auf den Kinderwagenfahrer treffen. Auf der linken Seite befindet sich der Märchenwald. Wir gehen unter der Fußgängerbrücke durch und folgen der Straße nach rechts. An der nächsten Ampel befindet sich auf der rechten Seite der Parkplatz und auf der linken Straßenseite Bushaltestellen. Hurra, wir haben unser Ziel erreicht und vier Stempel im Stempelpass.
Harzer Bergwald Tipp zum Baumwipfelpfad Bad Harzburg:
Sehr empfehlenswert ist ein Besuch des Baumwipfelpfads Bad Harzburg. In luftiger Höhe durchstreifst du die Baumwipfel und das auch noch barrierefrei! Informiere dich über die Öffnungszeiten und Eintrittspreise und dann nichts wie hin. | ||
Fazit:
Die Runde ist super gut für Wanderanfänger geeignet, da sie feste Wege, vier Stempelstellen, schöne Aussichten, spannende Ziele und sehr viele Ausruhmöglichkeiten bietet. Die Strecke ist sehr gut ausgeschildert, was man nicht überall im Harz vorfindet. Selbst der Kinderwagen müsste die Strecke leicht schaffen.
Die Komoot-Karte zur Tour:
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